Habe ich dir eigentlich schon erzählt – Texte

Infos / Material zum Stück "Habe ich dir eigentlich schon erzählt..." von Sibylle Berg

Regiekommentar

20 Jahre Deutsche Einheit - ein Grund zum Feiern. Und, nebenbei, ein guter Anlass, das Thema auf den Theaterspielplan zu setzen. Aber, was wird hier eigentlich gefeiert? Max und Anna, die jungen Protagonisten des Stücks, sind inzwischen erwachsen geworden, und irgendwo in der neuen Bundesrepublik angekommen. Sie erinnern sich - an ein untergegangenes Land. An ein Land, das seine Bürger einsperrt, das die Menschen 'vertrocknen' lässt. Aber ist Sibylle Bergs Erzählung deshalb ein 'Lehrstück' über die DDR?

Auf den ersten Blick scheint es tatsächlich so. Doch die Geschichte entwickelt, verändert sich. Die Begegnungen werden phantastischer, die historische 'Realität' tritt zurück - zugunsten einer allgemeineren, märchenhaften Gültigkeit. Denn es gibt sie immer noch, damals wie heute: die Unfreiheit, das Eingesperrtsein in Konventionen. Die Menschen, die keine Fragen stellen und sagen: „Mein Land ist ein gutes Land, ich lerne gerne, ich treibe Sport, und ich bin stolz auf meine Eltern und die Regierung“.

Um kein Missverständnis aufkommen zu lassen: es geht nicht um eine 'Gleichsetzung' von damals und heute - es ist ein Unterschied, ob man Menschen tatsächlich bespitzelt und einsperrt, oder sie mit neuen Plasmabildschirmen ruhig stellt. Dennoch tut es jeder Gesellschaft gut, sich Fragen zu stellen, sich Provokationen auszusetzen. Bei Sibylle Berg besteht diese Provokation vor allem in der schonungslosen Offenheit der kindlich-erwachsenen Protagonisten, den Verhältnissen, aber auch sich selbst gegenüber. Danach auch bei uns zu suchen, das war der anstrengendste, aber auch erhellendste Teil unserer Arbeit in den letzten Wochen.

Jan Krüger

Biografien (ohne Gewähr)

1. Sibylle Berg [...]

Spielt sie nur verrückt oder ist sie es wirklich, wird da gefragt, und die krankhaften Züge, die die Autorin an unserer Gesellschaft entdeckt, meinen ihre Kritiker, Sibylle Berg persönlich anlasten zu können. Und siehe da, bei ihr ist der Horror perfekt, fast sieht es so aus, als hätte ein Designer die Biographie für eine Kultautorin entworfen: 1962 in der DDR geboren, Mutter Alkoholikerin, vergewaltigt worden, 1984 Ausreiseantrag bewilligt, Mutter dann in der DDR bei der Explosion eines Gasofens gestorben, Autounfall, danach in 17 Operationen wieder zusammengebaut.2. LebenNach schwerer Jugend in der DDR wechselt sie 1984 in den Westen, wo sie keine Karriere macht und auch sonst nicht viel Glück hat (schwerer Autounfall). Sie arbeitet daher zunächst (u.a.) als Lexikonverkäuferin, Puppenspielerin und (gerüchteweise auch als) Tierpräparatorin. Nach ihrem Scheitern in diesen bürgerlichen Berufen schreibt sie Artikel für verschiedene Magazine (u.a. Tempo, Die Zeit, Das Magazin (Zürich) und Allegra (Hamburg)).
Seit 1997 befasst sie sich mit dem Erstellen von Romanen und Theaterstücken. Sie lebt heute in Zürich.

2. Auf ungestellte Fragen zu ihrem Leben ein paar Antworten von Frau Berg:

Frau Berg wurde vor wenigen Jahren in Weimar geboren.
Ja, sie wollte schon immer Bücher schreiben. Das erste begann sie mit sieben.
Ja, sie ist sehr gerne vor 5 Jahren in die Schweiz gezogen.
Nein die Sprache findet sie nicht komisch, die Menschen nicht spießig.
Nein, Frau Berg hat keine Depressionen.
Nein, es fand kein Selbstmordversuch statt.
(und was sind das für lange Schnitte an ihrem Arm? Och, das war ein Fahrradunfall)
Ja, sie hat schon einige Journalisten zusammengeschlagen.
Nein, sie findet es nicht komisch, seit einiger Zeit auch Theaterstücke zu schreiben.
Nein, Frau Berg hat keine Essstörungen (Moment, ich muss grad mal auf die Toilette).
Ja, sie findet die Welt wirklich ein wenig traurig.
Nein, Frau Berg versteht Optimisten nicht.
Nein, Frau Berg inszeniert sich nicht (würden sie mir mal rasch die Boa Constrictor reichen)
Ja, Ihnen auch, vielen Dank für das Gespräch

3. Biografie von Sibylle Berg
Sibylle Berg gibt nicht viele Details über ihr Leben preis. Sie wurde 1962 in Weimar geboren. Mit 21 Jahren stellt Berg einen Ausreiseantrag und verlässt die DDR 1984. Sie hat einen schweren Autounfall, woraufhin sie mehrere Operationen im Gesicht über sich ergehen lassen muss. Unter anderem schreibt sie Artikel für den Spiegel, die Allegra und das Zeit-Magazin. 1997 erscheint Bergs Debütroman Ein paar Leute suchen das Glück und lachen sich tot und sie zieht nach Zürich. Bereits ein Jahr später, 1998, erscheint Sex II. Folgende Bücher veröffentlicht sie jeweils im Abstand eines Jahres: Amerika, Gold und Das Unerfreuliche zuerst – Herrengeschichten. Ihr aktuelles Buch Ende gut erscheint 2004 und sie veröffentlicht Theaterstücke. In einer selbstverfassten Biografie reagiert Berg zynisch auf Fragen nach einem angeblichen Selbstmordversuch und Essstörungen. Im Februar 2005 heiratet Sibylle Berg.

Lied vom Vaterland
(Text: Reinhold Andert; Musik: Reiner Böhm):

1. Kennst du das Land mit seinen alten Eichen,
das Land von Einstein, von Karl Marx und Bach.
Wo jede Antwort endet mit dem Fragezeichen,
wo ich ein Zimmer habe unterm Dach.
Wo sich so viele, wegen früher, oft noch schämen.
Wo mancher Vater eine Frage nicht versteht,
wo ihre Kinder ihnen das nicht übelnehmen,
weil seine Antwort im Geschichtsbuch steht.

Refrain:
Hier schaff ich selber, was ich einmal werde.
Hier geb ich meinem Leben einen Sinn.
Hier hab ich meinen Teil von unsrer Erde.
Der kann so werden, wie ich selber bin.

2. Das ist das Land mit seinen Seen und Wäldern,
das kleine Land, das man an einem Tag durchfährt.
Wo man was wird, auch ohne seine Eltern,
doch auch Beziehungen sind manchmal etwas wert.
Hier steht die Schule und mein Klassenzimmer,
das riecht heut immer noch nach Terpentin.
Von Mathe hab ich heut noch keinen Schimmer,
doch vor den Lehrern kann ich meine Mütze ziehn.

3. Das ist das Land, wo die Fabriken uns gehören,
wo der Prometheus schon um fünf aufsteht.
Hier kann man manche Faust auf manchen Tischen hören,
bevor dann wieder trotzdem was nicht geht.
Wo sich auf Wohnungsämtern Hoffnungen verlieren.
Wo ein Parteitag sich darüber Sorgen macht.
Wo sich die Leute alles selber reparieren,
weil sie das Werkzeug haben, Wissen und die Macht.

4. Das ist das Land mit dem Problem im Winter,
das Züge stoppt und an die Fenster klirrt.
Wo wir viel reden über später und auch Kinder,
und wo ein Cello spielt, bevor es leise wird.
Hier lernte meine Mutter das Regieren,
als sie vor einem Trümmerhaufen stand.
Ich möchte dieses Land nie mehr verlieren.
Es ist mein Mutter- und mein Vaterland.

Mathias Greffrath: Ein altes Lied.

Oktoberklub, Ost-Identität und ein Land, das niemals untergeht. "Ich habe das Lied damals gern gehört. Es steckte eine Art frischen Patriotismus' darin, den es im Westen nicht gab ... Daher wohl die Rührung - über das kleine klare Lied, das der Oktoberklub im Ost-Radio sang. Das kleine Land, das man an einem Tag durchfährt: ein Land, in dem aus Fabrikantenvillen Kinderheime namens Steppke wurden, wo der Betrieb Lebensort war und kein Platz zum Jobben, wo die Fabriken uns gehören, wo der Prometheus schon um fünf aufsteht. Eigentlich schön, möchte man meinen, eine Geselllschaft, die noch ein paar Ziele hatte außer Bausparvertrag, Lacoste-Hemden und Selbsterfahrungsgruppen ... Das Land aus dem Lied gibt es nicht mehr ... Aber warum rührt mich, nach all den Enthüllungen, das kleine Lied noch immer? ... Vielleicht geht es bei diesem Lied vom Vaterland gar nicht um die DDR. Da klafft ein Loch, die Sehnsucht nach einem Vaterland, das allen abhanden gekommen ist. Auch denen im Westen."

Richard Schröder

Über die Schwierigkeiten, die DDR korrekt zu erinnern.

Der 20. Jahrestag der Herbstrevolution und des Mauerfalls bringt uns eine Welle der Erinnerung auf allen Kanälen, und das ist gut so. Aber aus den Redaktionen der östlichen Lokalzeitungen ist zu hören, dass die Zahl der Anrufer und Leserbriefschreiber anwächst, die sich beschweren. Was wir da im Fernsehen geboten bekommen, das ist nicht die DDR, wie wir sie erlebt haben, das ist ein Zerrbild. Wir Ostdeutschen sollen schon wieder gedemütigt und zu Bürger zweiter Klasse degradiert werden. Leserbriefe sind nicht repräsentativ, denn es schreiben zumeist die Unzufriedenen. Wer an jenen Dokumentationen nichts Anstößiges findet, beschwert sich auch nicht. In meinem persönlichen Umkreis übrigens hat sich niemand über angebliche Verunglimpfungen der DDR in solchen Sendungen empört. Aber ich bekommen hin und wieder Briefe, in denen auch mir vorgeworfen wird, die DDR zu verunglimpfen. Wir haben es nämlich hier mit einem manifesten Ost-Ost-Gegensatz zu tun, der in unserer westlich dominierten Medienlandschaft kaum vorkommt, weil die vor allem an Ost-West-Gegensätzen interessiert ist. Die Ost-West-Gegensätze sind in Wahrheit gar nicht so groß. Kürzlich hat mich die italienische Zeitung Corriere de la sera nach den Ost-West-Gegensätzen befragt. Da habe ich einen Italiener zitiert, der im Jahre 2000 bemerkt hat, die deutsche Einheit sei weiter fortgeschritten als die italienische. Wieso das?, haben die zurückgefragt. Gegenfrage: gab es in Italien schon einmal einen Ministerpräsidenten aus Sizilien? Wir haben aber eine Bundeskanzlerin aus dem Osten.Warum sind sich die Ostdeutschen so uneinig über die Beurteilung der DDR? Ich will einige Gründe nennen.

Der wichtigste Grund liegt in den DDR-Verhältnissen selbst. Jeder hat nur seine DDR erlebt, denn es gab keine freie, gemeinsame Öffentlichkeit. Wenn heute ein ehemaliger DDR-Bürger nach hitziger Debatte einem anderen vorwirft: „Sie müssen in einer anderen DDR gelebt haben als ich“, hat er womöglich ungeahnt ins Schwarze getroffen. Ein NVA-Offizier, ein LPGBauer und ein Pfarrer haben tatsächlich jeder einen anderen DDR-Alltag erlebt und vom DDR-Alltag der anderen wenig gewusst. Es gab ja auch echte Kommunikationsverbote. In einem Dorf standen Pfarrhaus und Schule nebeneinander. Die Vorschulkinder des Pfarrers und des Schulleiters spielten zusammen. Als sie in die Schule kamen, erklärte der Schulleiter dem Pfarrer freundlich und mit Bedauern: „Sie werden verstehen, dass unsere Kinder jetzt nicht mehr zusammen spielen können, bei meiner Stellung.“ Der Polizist, dessen verstorbene Mutter ein christliches Begräbnis gewünscht hat, kommt im Dunkeln zum Pfarrer, um die Beerdigung anzumelden. „Eigentlich sollen wir ja gar nicht mit Ihnen sprechen, aber es war doch der letzte Wille meiner Mutter.“
Ein zweiter Grund war die Zensur der öffentlichen Meinung. Ich habe in den siebziger Jahren meine Konfirmanden regelmäßig gefragt, ob es in der DDR die Todesstrafe gibt. Sie haben das durchweg verneint. Die Vollstreckungen wurden nämlich geheim gehalten. Auch die DDR-Geschichte selbst war vielen eine terra incognita, wie der 17. Juni 1953, der Terror der Stalinzeit, die Vertreibungen im Zusammenhang mit der sog. Bodenreform, die Brutalitäten der Zwangskollektivierung. Selbst der Einmarsch in die CSSR 1968 war in den achtziger Jahren manchen jungen Leuten unbekannt. Denn in vielen Elternhäusern wurde all dies vorsichtshalber beschwiegen. Nach 1990 hörten wir von einer Familie, deren Eltern, alte Kommunisten, beide unter Stalin im Lager waren und ihren Kindern nie davon erzählt hatten. Viele erfuhren erst 1990, dass einige der KZs vom sowjetischen Geheimdienst nach 1945 weiter benutzt wurden. Selbst die Zahl der Selbstmorde war Staatsgeheimnis und dem Statistischen Jahrbuch nicht zu entnehmen. Die Kriminalstatistik wurde geheim gehalten, so dass nach 1990 zunächst viele der Meinung waren, die Kriminalität wachse sprunghaft an, was bei Autodiebstählen zutraf, nicht aber bei Schwerkriminalität. Geändert hatte sich nur die Berichterstattung.

Ich hatte voriges Jahr einen Briefwechsel mit einer Lehrerin, die mir erklärte, ihre Heimat sei die DDR gewesen, dieses Deutschland sei nicht ihre Heimat und werde es nie werden. Ich habe sie gefragt, ob sie denn mit ihren Kindern und Schüler auch über den Stalin-Hitler- Pakt, den 17. Juni 1953, den 21. August 1968 oder Stasi-Praktiken gesprochen habe. Sie hat mir ehrlich geantwortet, teils habe ihr der Mut dazu gefehlt, aber vieles sei ihr auch damals nicht bekannt gewesen. Da ist mir klar geworden, dass viele, die von der DDR schwärmen, genauer besehen die DDR meinen abzüglich dessen, was sie erst nach ihrem Ende von ihr erfahren mussten. Sie wünschen sich mit der DDR auch das damalige Nichtwissen zurück, eine subtile Form von Wirklichkeitsverweigerung. Es gab auch in der Geschichte der Bundesrepublik Skandale massenhaft. Der Unterschied zur DDR ist der: sie standen großenteils sehr schnell in der Zeitung. Viele DDR-Skandale wurden aber den Bürgern erst nach ihrem Ende bekannt. Der Unterschied ist keiner der Moral, der Sittlichkeit oder des Anstands. Der Unterschied ist ein institutioneller: im Westen gab es eine freie Presse und im Osten nicht.

Ein dritter Grund: Erinnerung vergoldet. Ich will gar nicht grundsätzlich kritisieren, dass wir uns der erfreulichen Dinge intensiver erinnern als der unerfreulichen. Man kann dies sogar als Lebenskunst loben. Und zu jedem Alltag gelebten Lebens, ob in der Demokratie oder der Diktatur, gehörten Lieben und Trauern, Alltagssorgen und Alltagsfreuden, Freundschaften und Feindschaften, Großherzigkeiten und Gemeinheiten, schönes Wetter und trübe Tage, Erfolge im Beruf und Niederlagen und wer diese Elemente des richtigen Lebens im verkehrten nicht anerkennen will, ist ein Fanatiker. Der Theologe Karl Barth hat einmal sinngemäß gesagt: ein Christ kann auch in der Diktatur selig werden und in der Demokratie zur Hölle fahren, sprich ein heilloses Leben führen. Trotzdem wird er sich für Recht und Freiheit einsetzen.

Ostdeutsche können durchaus stolz darauf sein, was sie unter den erschwerenden Bedingungen der Diktatur und der Mangelwirtschaft in Familie und Beruf geleistet haben, aber bitte doch nicht plötzlich stolz sein wollen auf die erschwerenden Bedingungen! Im Herbst 1989 fand eine sehr bedeutende Anzahl der Ostdeutschen ihre politischen Lebensbedingungen unerträglich und haben zunächst massenhaft die Flucht ergriffen und dann massenhaft demonstriert. Die DDR-Nostalgiker müssten konsequenterweise erklären, dass sie alle sich damals geirrt haben. In Wahrheit ist die Zahl derer, die sich die DDR ernsthaft zurückwünschen, im Osten verschwindend gering.

Vierter Grund: überstandene Angst vergisst man gern. Im Sommer 1989 haben SED-Funktionäre gegenüber Kirchenleuten erklärt, der Platz des Himmlischen Friedens sei näher als viele denken. Gemeint war die blutige Zerschlagung des Studentenprotestes in China, den Egon Krenz ausdrücklich gelobt hatte. War das eine Drohung oder eine Warnung? Es war wohl eine als Warnung getarnte Drohung. Denn zum 9. Oktober 1989 war die gewaltsame Zerschlagung der ersten Montagsdemonstration nachweislich geplant. Zusätzliche Blutkonserven wurden an die Leipziger Krankenhäuser ausgeliefert und die Ärzte zum Bereitschaftsdienst verdonnert. Resigniert hat der Volkskammerpäsident Sindermann (SED) schließlich erklärt: auf alles waren wir vorbereitet, bloß nicht auf Kerzen und Gebete.
Aber es geht hier nicht nur um die Angst der Demonstranten des 9. Oktober. Wir alle hatten in der DDR Angst vor dem falschen Wort ins falsche Ohr, und zwar auch SED-Mitglieder. Wir alle waren sehr wählerisch und vorsichtig bei Bekanntschaften und Freundschaften. Es ist wohl vielen peinlich, sich einzugestehen, Angst gehabt zu haben, selbst dann, wenn die Angst vollkommen berechtigt war.

Soeben hatten wir wieder einmal eine Diskussion darüber, ob die DDR ein Unrechtsstaat war. Wir hatten diese Diskussion schon einmal, nämlich 1997. Damals hatte ein ostdeutscher Ministerpräsident die Frage gestellt, wie viel Unrecht in einem Staat geschehen müsse, um ihn als Unrechtsstaat zu bezeichnen. Auch jetzt kann man in Leserbriefen zum Thema lesen: in der DDR gab es Unrecht und im heutigen Deutschland auch. Das ist zwar richtig, aber verfehlt das Thema.
Manche sagen, der Ausdruck Unrechtsstaat sei nicht definiert und deshalb zu vermeiden. Dann muss man eben einen anderen Ausdruck erfinden, um die DDR diesbezüglich zu beschreiben. Richtig ist, dass der Begriff Unrechtsstaat ein polemischer Begriff ist oder meinetwegen ein drastischer Begriff. Polemik ist aber nicht immer unberechtigt. Manchmal dient sie auch der Klarstellung. Man kann aber, wenn man nur will, den Begriff auch definieren. Absurd wäre die Definition, in einem Unrechtsstaat geschehe nur Unrecht. So hat den Begriff noch nie jemand verstanden, der ihn gebraucht hat. Ich möchte folgende Definition anbieten: wenn erklärtermaßen Macht vor Recht geht, handelt es sich um einen Unrechtsstaat. Dass jemand mit dem besseren Anwalt recht bekommt, das kommt leider überall vor. Das ist aber ganz etwas anderes als die offizielle Erklärung, dass das Recht ein Machtinstrument der herrschenden Klasse sei und jetzt sind wir, die SED, die Avantgarde der herrschenden Klasse. Die SED hat eine unparteiliche Justiz nicht nur praktisch, sondern, was schlimmer ist, auch theoretisch abgelehnt.
Man kann sehr präzise sagen, was ein Rechtsstaat im Sinne der europäischen Aufklärung ist. Es ist ein Staat, der nach Recht und Gesetz handelt, also erstens sein eigenes Recht respektiert, und zweitens den Bürgern die Möglichkeit eröffnet, gegen Behördenentscheidungen Gerichte anzurufen.

Ob ein Staat ein Rechtsstaat ist oder nicht, ist eine Frage, die sich an die Verfasstheit des Staates richtet und nicht an die Bürger und ihre Moral. Sie betrifft das Justizwesen und die praktizierte Rechtsauffassung des Staates und nicht den Gerechtigkeitssinn der Bürger. Rechtsstaat heißt nicht: in diesem Staat geschieht kein Unrecht. Es heißt auch nicht: in diesem Staat gibt es keine Gauner. Einen solchen Staat gibt es nie. Ob ein Staat ein Rechtsstaat ist, entscheidet sich daran, ob es bestimmte Institutionen gibt oder nicht. Diese Institutionen sind zum einen die Gewaltenteilung mit der Intention auf Unabhängigkeit der Gerichte und im besonderen Verwaltungsgerichte, in denen Verwaltungsentscheidungen gerichtlich angefochten werden können. Die SED hat beides prinzipiell abgelehnt. Und sie hat die Verwaltungsgerichte, die aufgrund eines Kontrollratsbeschlusses in allen  Besatzungszonen zunächst eingerichtet wurden,nach der Gründung der DDR abgeschafft.

Die SED wusste, was sie tat, als sie die Verwaltungsgerichte abschaffte. Ich streite nicht gern um Wörter. Nennt es wie ihr wollt, aber vergesst nicht wie es war. Ein Beispiel nur aus dem Jahre 1969. Einige Studenten in Freiberg in Sachsen haben gezecht und nachts auf dem Markplatz gesungen: Wir wollen unsern alten Kaiser Wilhelm wieder haben, ein in der DDR bei Betrunkenen beliebter Vers. Einer der Studenten wird umgehend verhaftet mit dem Vorwurf der Republikflucht. Er sagt bei der Vernehmung: wie soll ich denn auf dem Marktplatz von Freiberg in Sachsen Republikflucht versucht haben? Darauf der Stasi-Vernehmer: so, jetzt ist es staatsfeindliche Hetze und wir brauchen Ihnen überhaupt keine Auskunft mehr zu geben. Er wurde zu mehr als einem Jahr Gefängnis verurteilt. Noch schlimmer als dieses skandalöse Urteil – auch nach Maßstäben des DDR-Rechts skandalösen Urteils - finde ich folgendes. Stasileute habe öfters gedroht: wenn wir wollen, finden wir für jeden einen Paragraphen. Wir sollten es also als ihre Gnade betrachten, wenn wir nicht im Gefängnis sitzen. Das ist nicht eine andere Rechtsauffassung, sondern gar keine. Es ist prinzipielle Rechtsverachtung. Für diese Einstellung finde ich den Ausdruck Unrechtsstaat nicht übertrieben.
Die bessere Staatsform macht doch nicht bessere Menschen, aber sie bietet die besseren Chancen, der menschlichen Gemeinheit, Verbohrtheit und Bosheit Grenzen zu setzen, durch Teilung der Macht, Machtkontrolle, Öffentlichkeit, Transparenz. Mithilfe des Staates oder der Gesellschaftsordnung bessere Menschen machen zu wollen ist vielmehr eine Absicht, die ganz schnell zur Diktatur führt. Zuerst hat das Robespierre demonstriert, der im Namen der Tugend die Köpfe rollen ließ. Karl Marx hat die Diktatur des Wohlfahrtsausschusses gelobt.

Beim diesjährigen Diskurs um das Wort Unrechtsstaat sind es vor allem Westdeutsche gewesen, die sich gegen das Wort „Unrechtsstaat“ gewendet haben. Eines der Argumente lautete: da sich Ostdeutsche durch dieses Wort beleidigt fühlen, sollten wir es vermeiden. Ich halte das für entmündigende Fürsorglichkeit. Lasst dem Kind den Schnuller, sonst weint es. Diese entmündigende Fürsorglichkeit übersieht, dass sie diejenigen Ostdeutschen kränkt, die nicht kindisch sind. Odo Marquard hat einmal gesagt: das Gegenteil von gut ist gut gemeint. Bloß gut gemeint sind Nettigkeiten von der Art: ihr wart ok, euer Staat war ok, alles ok. In Wahrheit sind solche Nettigkeiten, bei denen alle Katzen grau werden, gefährlich. Sie unterminieren das Unterscheidungsvermögen in Sachen Staatseinrichtung.

In diese Rubrik gehört auch das freundlich gemeinte westliche Bekenntnis: wenn ich in der DDR gelebt hätte, wäre ich auch in die SED eingetreten. Das kann ja sein, aber damit würde ich mich lieber nicht brüsten.
Es fällt nach wie vor vielen Westdeutschen schwer, sich vom Alltag in der DDR ein zutreffendes Bild zu machen. Die einen halten die DDR für eine Bundesrepublik mit Ostgeld und bröckelndem Putz. Andere werfen den Ostdeutschen vor, vor so miesen Typen gekuscht zu haben. Ihr wart doch alle Stützen des Systems. Beides beruht auf Ahnungslosigkeit. Am besten verstehen die DDR-Verhältnisse diejenigen, die aus der DDR geflohen oder ausgewandert sind, weiter Kontakte zu ihren Ostverwandten gepflegt haben und beide Teile Deutschlands aus erlebter Erfahrung kennen. Sie neigen am wenigsten zu DDR-Nostalgie oder herablassender Verharmlosungen.Und was hat das alles mit unserer heutigen Preisverleihung zu tun? Diskussionen um Begriffe wie Unrechtsstaat können einen Zugang zur DDR-Wirklichkeit im Alltag nicht vermitteln. Insofern sind sie unproduktiv und leider zumeist auch noch durch Begriffsschlamperei verzerrt. Einen Zugang zur DDR-Wirklichkeit kann man nur durch Erzählen gewinnen, in persönlichen Gesprächen oder im Film (Das Leben der anderen) oder im Roman. Wir zeichnen heute drei Autoren aus drei Generationen aus, die dazu sehr Bemerkenswertes beigetragen haben.

Der Autor Richard Schröder, 65, ist Philosoph und evangelischer Theologe in Berlin. Er war Fraktionsvorsitzender der SPD in der letzten - frei gewählten - DDR-Volkskammer. Die Rede wurde gehalten anlässlich der Verleihung des Deutschen Nationalpreises in Weimar, Juni 2009.

Opfor oder Dädor?

Von Else Buschheuer - ein Beitrag zur Phänomenologie des Ossis

Zwanzig Jahre danach. Die "jüngste Vergangenheit" wird schon wieder alt. Manche Klischees haben sich seit der Wende aufgehoben. Nach allem, was man so hören und lesen kann, zieht selbst Sahra Wagenknecht mittlerweile Hummer den Spreewaldgurken vor. Den Puhdys (DDR) möchte man ebenso ungern am FKK-Strand begegnen wie den Scorpions (BRD).

"Wir Ossis schämen uns nicht für unseren Körper", sagt die 19-jährige Annemarie aus Dessau, Drittplazierte bei "Deutschland sucht den Superstar", um ihre freizügigen Fotos zu promoten. Man weiß nicht genau, was dieses Nachwendekind mit "wir Ossis" meint, aber es hat gelernt, mit "wir Ossis" zu punkten. Das wird gern genommen, vor allem in gesamtdeutschen Fremdschäm-Veranstaltungen. Der letzte RTL-"Dschungelcamp"-Ossi, Nico Schwanz aus Apolda, hatte drei herausstechende Eigenschaften: pleite, doof, gute Figur.
Ich war eine 23-jährige DDR-Bürgerin, als die Mauer fiel. Hab ich mir inzwischen den Ossi-Faktor in den Weltmeeren abgewaschen? Um das zu prüfen, mache ich einen Online-Wissenstest: ob der Geheimdienst der DDR Verfassungsschutz, Geheime Staatspolizei, Ministerium für Staatssicherheit oder Securitate heißt. Leute, das weiß ja nun wirklich jedes Kind aus Wanne-Eickel. Der letzte Staatsratsvorsitzende der DDR, klar war das nicht Erich Honecker, nicht Gregor Gysi, nicht Alexander Schalck-Golodkowski. Ich tippe auf Egon Krenz. Es muss aber Manfred Gerlach heißen.
Wie hieß die Grenzbefestigung der DDR? "Antifaschistischer Schutzwall". Das ist unauslöschlich. Zumal ich von meinem Stabü-(Staatsbürgerkunde-)Lehrer Starke nachdrücklich auf diese Bezeichnung hingewiesen wurde, wenn ich "Mauer" sagte. Die Computerschmiede der DDR - hieß sie Commodore, Robotron oder Amiga? Da fällt mir sogar ein DDR-Witz ein: "Warum hat Leonid Breschnew so breite Schultern? Er hat einen Herzschrittmacher von Robotron." 20 Richtige von insgesamt 30. Schwache Leistung. Wo ist meine Sozialisation? Ist meine Identität verschüttgegangen? Bin ich im Einheits-Rotz versackt? Ist mir das "gottlose Regime des Kommunismus" (Bischof Walter Mixa) etwa nicht in die Gene gestanzt?
"Was sinn Se denn?", fragte der Pförtner der Gauck-Behörde, der mich damals weiterverbinden sollte, als ich für die Arbeit beim WDR eine Unbedenklichkeitsbescheinigung brauchte, "Opfor oder Dädor?"
Welches Schweinderl hätten S' denn gern?, hieß es früher bei Robert Lembke. Es ist eine einzige Frage, auf die so ein Text hinausläuft. Alles andere ist kein Problem: das Schnoddrige, das Selbstironische, die Anekdoten, die Gemeinheiten. Eine Lust nahezu. Aber wenn der Punkt kommt, an dem die Katze aus dem Sack muss, komme ich ins Straucheln. Offenbar habe ich ein ernsthaftes Identitätsproblem. Opfer? Täter? Ossi? Wossi? Deutsche? Europäerin? Weltbürgerin? Chamäleon?
Bin ich eine Blenderin, eine Hochstaplerin, die, immer wenn es ernst wird, Haken schlägt? Fest steht, dass mir unbehaglich wird, wenn ich mich - und sei es nur aus rhetorischen Gründen - einen Ossi nennen muss. Nur damit mich mein Gegenüber besser einordnen kann, soll ich mich in die Schublade legen zu den Vokuhilas mit den Stonewashed-Jeans, zu Zonen-Gaby mit ihrer ersten Banane, zu Achim Menzel, zu Uwe Steimle, zu Monika Hauff und Klaus-Dieter Henkler? Es kommt mir wie eine Lüge vor. Diese ganze Etikettierung kommt mir wie eine Lüge vor. Etikettenschwindel.
Und dann wieder. Hieß nicht mein erster Krakel im Kindergarten "Ich winke Erich Honecker"? Kann ich nicht all die Kampflieder noch heute auswendig? "Breitet leuchtend euch im Blauen / Farben unsrer Republik / Auf den Häusern, die wir bauen / Fliege teure Fahne, flieg!" Hab ich nicht die Olsenbande geliebt und Schnatterinchen und Frau Puppendoktor Pille, mit der großen klugen Brille? Lache ich nicht heute noch über Sprüche wie "Der Fuchs ist schlau und stellt sich dumm, beim Wessi ist es andersrum"? Lese ich nicht in der "Super Illu": "In der DDR wurde das Nacktsein als biologische Funktion gesehen", und fühle mich für einen Moment lang ernst genommen, ja, wissenschaftlich erforscht?
Ich rutsche schon wieder in die Pointierung. Aber die Ossi-Karte kann man verschiedentlich spielen: als "gelernter DDR-Bürger", als sexueller Freizügler, als politische Ex-Blockflöte. Man kann sich als Opfer oder Täter inszenieren, als Feigling oder als Held. Man kann der DDR nachtrauern oder sie verdammen. Aber irgendwas sollte man tun, schon allein, um seinem Gegenüber eine Verständnishilfe zu geben.

Das Dilemma unserer Eltern kann man in zwei Sätzen ausdrücken: Die DDR war vielleicht ein Unrechtsstaat. Aber sie war alles, was wir damals hatten. Die Steuern waren niedrig, die Brötchen billig - und wir, wir waren jung und verliebt (siehe "Sonnenallee"). Die nächste Ostgeneration spaltet sich in zwei Gruppen. Die erste, zu der auch ich gehöre, ist assimiliert, nicht mehr genau bestimmbar, wie Kai Pflaume, Jens Riewa und Franziska van Almsick. Die andere erlebt eine unkritische, ja, schwärmerische Hinwendung zum Osten, dass es der Sau graust.

Die assimilierte Gruppe hat Hausaufgaben gemacht, die Welt bereist, am eigenen Klamottengeschmack gefeilt. Ihre Frisuren, ihr Weingeschmack, ihre Aussprache sind einheitstauglich. Manchmal spielen sie sogar die Wessi-Karte. Sie applaudieren Maxim Biller, der Angst hat, vom Ossi-Vampir gebissen zu werden. Sie stimmen Volker Schlöndorff zu, dem neulich rausrutschte, dass alle Defa-Filme furchtbar gewesen seien. Sie lassen sich von Florian Henckel von Donnersmarck die DDR erklären. Sie lachen über die Grenzkontroll-Schnurren, mit denen uns West-Kollegen seit 20 Jahren traktieren ("Gofforraum auf!"). Was sind sie? Wendegewinnler oder Vaterlandsverräter? Schummel-Ossis oder in der Einheit angekommene Gesamtdeutsche?
Die ostalgische Gruppe boomt. Jahrelang hat sie, geführt von instinktsicheren Bayern, die Retro-Organen wie "Super Illu", MDR und "Berliner Kurier" vorstehen, in der folkloristischen Ecke Identität getankt. Nun fühlt sie sich ermutigt, beleidigt zu sein, wenn jemand die DDR einen Unrechtsstaat nennt, sie kreiert eine "rosarote DDR-Scheinwelt" (Volker Kauder). Sie redet sich ihre Geschichte schön, weil ihr derlei das Gefühl gibt, kein vom Unrechtsstaat abzuleitendes "unrechtes" Leben gelebt zu haben, sondern eines, das Würdigung und Pflege verdient. Die "Test the West"-Phase ist vorbei. Nun sehnen sie sich nach Nudossi und Filinchen. Wo sind wir unter uns? Wo bin ich Ossi, wo darf ich's sein? Das sind die Ossis, die ihr Klischee noch übertreffen. Sie sind prima zu vermarkten und fühlen sich authentisch.
Die Kinder übernehmen nur das Feeling. Sie beten einen bestimmten Look an, einen bestimmten Sound, eine bestimmte Tapete, aber sie halten Walter Ulbricht für einen oppositionellen DDR-Liedermacher und Honecker für den zweiten Bundeskanzler der BRD. Sie saugen ein ideologiefreies, ein kuscheliges (übrigens größtenteils von Wessis designtes) DDR-Bild mit der Muttermilch auf: So lustig war es bei uns ("Good Bye, Lenin!"), so gütig war die Stasi ("Das Leben der Anderen"), so hübsch die berufstätige DDR-Bürgerin (Veronica Ferres in "Die Frau vom Checkpoint Charlie").
Die Etikettierung macht die Herkunft. Nur wo Ossi draufsteht, ist auch Ossi drin. Jochen Alexander Freydank, von einem Talkmaster kürzlich als "der erste ostdeutsche Regisseur, der jemals einen Oscar bekam", angekündigt sah für einen Moment irritiert aus. Er stammt zwar aus Ost-Berlin, macht aber seine ersten beruflichen Schritte nach der Wende. Im Unterschied zu Andreas Dresen, der sich in der "Zeit" gewundert hat, stets "ostdeutscher Filmemacher" genannt zu werden, ist Freydanks Bildästhetik frei von jeder Ostigkeit, sei sie versehentlich oder gewollt. Ein Etikett kriegt er trotzdem. Das lässt sich einfach besser verkaufen.
Die Frage ist: Wie lange wird der Ossi noch ein Ossi sein? Mit welcher Berechtigung? Mit welchem Ziel? Wie geht es weiter? Mischkost oder Trennkost? Vorwärts immer, rückwärts nimmer - oder Retro? Sind wir ein Volk, oder bleiben wir zwei? Was ist das wiedervereinigte Deutschland? Ein Furz im Weltall? Eine freie Stimme der freien Welt? Können wir überhaupt eine Nation werden (für Ossis: ein gesamtdeutsches Kollektiv)? Wollen wir? Sollten wir? Sind wir schon?
Inka Bause, früher DDR-Schlagersängerin, heute Moderatorin der RTL-Sendung "Bauer sucht Frau", war laut "Super Illu" bisher nicht als Werbeträgerin zu gewinnen, erst bei einem Ostprodukt sagte sie ja. Als die DDR-Marke Röstfein an sie herantrat, fühlte Frau Bause, die erfolgreich auf dem Ticket der urigen Ost-Berliner Göre reist, Folgendes: "Ob Malzkaffee oder starker Mokka Double - mit Röstfein bin ich aufgewachsen, und die Qualität hat mich immer überzeugt."
Ich bin ebenfalls mit ostdeutschem Kaffee aufgewachsen und fand den eklig. Vermutlich einer der Gründe, warum Röstfein nicht an mich herangetreten ist. Aber Jacobs Krönung bisher leider auch nicht.